A U S S T E L L U N G E N



H E I M__S P I E L R E I N I C K E N D O R F


25. Februar bis 29. Mai 2016
Eröffnung am 25. Februar um 19 Uhr

Montag-Freitag und Sonntag 9 bis 17 Uhr
Eintritt frei

Frauenmuseum Berlin
zu Gast in der GalerieEtage
im Museum Reinickendorf
Alt-Hermsdorf 35
13467 Berlin

www.museum-reinickendorf.de
www.frauenmuseumberlin.de

AUSGESPERRT AUS EUROPA
Videoinstallation | 15 Minuten | 2014
Im Mai 2014 habe ich die südlichste europäische Landgrenze - zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla - zu Fuß und mit dem Fahrrad abgefahren und die Grenzanlagen heimlich mit der Videokamera dokumentiert. Die Antworten von 33 Berlinern auf meine Frage, warum sie ihr Zuhause verlassen haben, wurden zur Tonspur auf dem Video der Grenzanlagen.




K Ä T H EL O E W E N T H A L – Filmvorführung, Lesung und Diskussion



Die jüdische Malerin Käthe Loewenthal wurde 1877 in Berlin geboren und wuchs in verschiedenen Städten wie Genf, Lausanne, Paris, Belgrano, Berlin und Bern auf.
Nach der Beendigung vieler verschiedener künstlerischer Studien von 1895 arbeitete sie seit 1914 bis zu ihrem Tod als freie Künstlerin, wobei sie ihren Lebensunterhalt mit dem Malen von Porträts sicherte.
1933 erhielt sie bereits ein Mal- und Ausstellungsverbot und musste 1941 in eine sogenannte Judenwohnung umziehen, bis sie 1942 in ein Sammellager in Weißenstein deportiert wurde. Von diesem Sammellager aus wurde sie nach Polen in das Durchgangslager Izbica bei Lublin deportiert und ermordet.

Filmvorführung: Sa, 14. November 2015, 18 Uhr
Es wird der Film Käthe Loewenthal (1877-1942), realisiert vom Verein Lebenswerk Käthe Loewenthal e.V. gezeigt. Im Anschluss an den Film gibt es ein Publikumsgespräch mit Professor Wolf Ritscher, der seine Großtante nicht mehr persönlich kennenlernen konnte.
Moderiert wird das Gespräch von Jani Pietsch.

Lesung: So, 15. November 2015, 17 Uhr
Jani Pietsch liest das Kapitel Karriere geht vor aus ihrer Publikation Ich besass einen Garten in Schöneiche bei Berlin. Das verwaltete Verschwinden jüdischer Nachbarn und ihre schwierige Rückkehr.Das Kapitel beschäftigt sich mit der Scheidung des nichtjüdischen Ehemanns von Susanne Ritscher geb. Loewenthal aufgrund der Gefährdung seiner Karriere.
Im Anschluss moderiert Marie Rolshoven ein Gespräch zwischen der Autorin Jani Pietsch und Wolf Ritscher, dem Enkelsohn von Susanne Ritscher.

Anmeldung unter: jani.pietsch@gmail.com
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

Ort
Atelier
Merseburger Str. 12
10823 Berlin

Die Veranstaltungen sind eine Kooperation des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Verbund KUBIN. Die Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.



S C H Ö N E B E R G E RA R T2 0 1 5

schöneberger art 2105

Sonnabend, 7. November, 14:00 - 20:00 Uhr
Sonntag, 8. November, 12:00 - 18:00 Uhr

Im Atelier von Jani Pietsch thematisieren zwei Installationen die ehemalige deutsch-deutsche Grenze und die tragische Situation der heutigen Flüchtlinge an der südlichsten EU-Grenze.

Marie Rolshoven und Florian Voß erinnern mit einer Videoinstallation an die 136 Todesopfer an der Berliner Mauer.

Jani Pietsch hat den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla zu Fuss und mit dem Rad abgefahren und ihr heimlich aufgenommenes Video mit einem vielsprachigen Stimmenteppich unterlegt.

www.schoeneberger-art.de